Leichter abnehmen mit der richtigen Entschlackungstechnik: Schröpfmassage nach SPT. Stress, unausgewogene Ernährung und wenig Bewegung. Unser heutiger moderner Lebensstil führt dazu, dass immer mehr Menschen mit Übergewicht und typischen Folgeerkrankungen wie Rücken- und Gelenkbeschwerden, Bluthochdruck, Depression oder Diabetes zu kämpfen haben. Auch Sabine Peyer-Thomschitz (45 Jahre) kennt dieses Leid aus eigener Erfahrung. Durch Frust- und Suchtessen verdoppelte sie ihr Körpergewicht innerhalb von fünf Jahren.
Schließlich wurde der Leidensdruck so groß, dass sie Hilfe suchte. Diäten wie FDH oder Schlankheitsdrinks brachten jedoch nicht die erhoffte Erleichterung. Schließlich kam sie mit der Schröpfmassage in Berührung. „Schon nach der ersten Schröpfmassage spürte ich eine deutliche Schmerzlinderung“, erinnert sich Sabine Peyer-Thomschitz. Nach eineinhalb Jahren hatte sie ihr Normalgewicht wieder erreicht und hält es konsequent bis heute.
Was ist Schröpfen?
Schröpfen ist mehr als fünftausend altes und bewährtes Verfahren zur Stoffwechselanregung, Durchblutungsförderung, Anregung der Organe, Lockerung des Gewebes und Ausleiten von Giftstoffen aus dem Körper. Beim traditionellen Schröpfen wird mit Hilfe von stehenden Schröpfköpfen durch Erhitzen ein Unterdruck auf der Haut erzeugt, der zu gewünschten Blutergüssen (Hämatomen) führt. Mittlerweile wird zwischen blutigem und trockenem Schröpfen sowie der Schröpfmassage unterschieden. Die Schröpfmassage hilft nicht nur beim Abnehmen, sondern bei einer Vielzahl von chronischen Beschwerden wie Rückenschmerzen und andere Beschwerden des Bewegungsapparates durch Verspannungen, Myogelosen oder Kalkablagerungen (Schulter-Arm-Syndrom), Rheuma, Karpaltunnelsyndrom, Neuralgien, Regelschmerzen, Klimakterium, Kopfschmerzen, Migräne, Asthma, und auch organischen Leiden wie Herz-Kreislauf-Beschwerden, Lebererkrankungen, Diabetes oder Verdauungsproblemen.
Übersäuerung – Gründe und Abhilfe
„Unser Körper kann nur ein gewisses Maß an Säuren verarbeiten und ausscheiden. Wird diese Kapazität überschritten, müssen die Säuren in den Mineralstoffdepots – zum Beispiel im Bindegewebe – zwischengelagert werden. Je nachdem wo diese abgelagert werden, entstehen im Laufe der Jahre Cellulite, Falten, Gallen-, Nieren- oder Blasensteine, Gelenkentzündungen und vieles mehr“, erklärt Dr. Karin Freisinger, Ärztin für Allgemeinmedizin und Medizinische Leiterin der Naturpraxis in Wien. Die Symptome einer chronischen Übersäuerung sind vielfältig und unspezifisch. Manche leiden unter Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Kopfschmerzen, Sodbrennen, Infektanfälligkeit, Haarausfall, brüchige Nägel, Gelenk- und Muskelschmerzen oder unreiner Haut. „Abhilfe schafft eine Umstellung auf eine gesunde Lebensweise mit viel Trinken – am besten stilles Wasser oder ungesüßte Kräutertees –, Bewegung, Schwitzen (beim Sport oder in der Sauna), hochwertige Basenpräparate, Vermeidung von Stress und Ärger sowie Schröpfmassage.
Entschlacken, entgiften, cellulitefrei
Seit elf Jahren arbeitet Sabine Peyer-Thomschitz nun selbst als ausgebildete Heilmasseurin und Inhaberin des Schröpf- und Massage-Zentrum in Wien mit der speziellen Schröpfmassage nach SPT, bei der sie ein selbst entwickeltes Vakuumpumpgerät verwendet.
3500 Kilogramm ihrer Klientinnen und Klienten hat Sabine Peyer-Thomschitz insgesamt so schon ‚weggeschröpft‘. Mit ihrer speziellen Technik wird das Bindegewebe durch Saugen und gleichzeitigem Ziehen über die Haut sehr stark durchblutet und Verklebungen gelöst. Die Wirkung reicht bis zu acht Zentimeter in die Tiefe. Die überschüssige Säuren (Säurekristalle), die sich im Bindegewebe ablagern und zu Verschlackung, Übersäuerung und Übergewicht führen, wird gelöst und kann über die Haut sowie das Lymphsystem und weiters über die Nieren und Blase ausgeschieden werden. Weitere positive Effekte: Die Haut wird langfristig schöner und samtiger und auch Blockaden wie etwa Taubheitsgefühl bei Narben verschwinden.
Dickmacher Säure: Basische Kost neutralisiert
Auf Dauer führt die Schröpfmassage allein allerdings nicht zur gewünschten Figur. „Wichtig ist, zusätzlich einen Basenüberschuss im Körper zur Verfügung zu stellen, der die Säure neutralisiert“, erklärt die Expertin und rät zu:
* klaren Basensuppen
* Grüne Smoothies aus Blattspinat und Obst
* Gerstengrassaft
* Kamutgrassaft
* frischen Sprossen
* Algen
* Heilerde trinken
* Unbedingt vermieden werden sollten Konservierungsstoffe, Hefe, Weizen, Kuhmilch und Zucker
Die Methode erfolgt in drei Schritten: Lösen der Schlacke mit der Schröpfmassage um Säure, Fett, Cellulite und Falten abzubauen. Neutralisieren der Schlacken mit basenüberschüssiger Ernährung. Ausleiten der Schlacken über die Haut mit Basen- und Fußbädern etc.
Erste Erfolge lassen sich schon nach ein bis fünf Anwendungen nachweisen wie mehr Wohlbefinden, Vitalität, Fitness und erste sichtbare Veränderungen wie weniger Falten und Gewicht sowie weniger Cellulite bzw. Hautstraffung.
Bild: © Angelo Kreuzberger