Die wilde Schönheit von Montenegro, einem noch relativ unentdeckten Juwel Südosteuropas, zu erleben, ist eine Auszeit für Körper und Geist. Das Land vereint die raue Schönheit von steinernen Berglandschaften mit der Anmut der Adriaküste und bezaubert Besucher zudem mit seiner einzigartigen Kultur und Gastfreundschaft. Der kleine Staat, zwischen Kroatien und Albanien entlang der Adria gelegen, empfängt die Reisenden nicht nur mit geheimnisvollen naturbelassenen Gegenden, aber ebenso mit top-modernen Segelhäfen und überall mit langer Tradition und Geschichte, die ihre interessanten Spuren hinterlassen hat.
Glasklares Meer trifft historische Städte
‚Egal, ob man in die Geschichte(n) eintauchen will oder an den malerischen Stränden entspannen möchten, Montenegros Küstenregionen locken mit unterschiedlichsten Attraktionen. Vor allem besticht die abwechslungsreiche Landschaft, die von lebhaften Städten bis hin zu abgelegenen Buchten reicht und die sich ideal zum Schwimmen und Sonnenbaden eignet.
Die Bucht von Kotor, auch als Europas südlichster Fjord bezeichnet, hält zu Recht den Titel UNESCO-Weltkulturerbe und zählt zu den absoluten Highlights der touristischen Sehenswürdigkeiten. Die malerische Region bietet eine spektakuläre Kulisse mit historischen Städten, tiefblauem Wasser und dicht angrenzenden hohen Bergen. Die Altstadt von Kotor selbst, wo viele venezianische und K.u.K.- Einflüsse der vorigen Jahrhunderte noch sichtbar sind, lockt mit einem besonders sehenswerten historischen Gesamtensemble. Auch der Ort Perast, ein ehemaliges Schiffsbauzentrum, besticht mit seiner wunderbaren Lage und zwei vorgelagerten idyllischen Kirchen-Inseln. Bei Tivat wiederum wartet ein völlig anderes Szenario: modernste Hafenarchitektur und Superyachten, gepaart mit neuesten Hotels und luxuriösen Shopping-Möglichkeiten laden zum Staunen, Sehen und Gesehen-Werden.
Budva, einer der bekanntesten Badeorte Montenegros, und gerne als das touristische Zentrum des Landes bezeichnet, bietet schöne Strände, viele Aktivitäten auf und rund ums Meer und ein aufregendes Nachtleben. Aber auch die historische Altstadt, eine der ältesten der Adria, lädt zu Entdeckungen.
In der Nähe trifft beim ehemaligen Fischerdorf Sveti Stefan eine winzige Insel mit historischen Gemäuern, die mit einem schmalen Streifen mit dem Festland verbunden ist, auf idyllische Buchten und einen schönen Park. Das Eiland selbst wird als luxuriöses Resort betrieben und dient oft als typisches Fotomotiv der montenegrinischen Küste. Der kleine feine Ort Petrovac, ein paar Kilometer weiter, betört mit seiner runden Bucht und zwei vorgelagerten Inseln, einer gemütlichen Strandpromenade und einem schönen Blick von den ehemaligen Festungsmauern.
Weiter südlich warten mit Bar und Ulcinj noch relativ unentdeckte Urlaubsparadiese. 
Majestätische “schwarze” Bergwelt
Montenegro bietet im Großteil des Landes eine atemberaubende Karst-, Stein- und Berglandschaft und gilt daher als Paradies für Bergliebhaber.
Als beliebtes Reiseziel für Wander- und sonstige Aktivitäten lockt etwa der Durmitor-Nationalpark im Norden des Landes nahe zu Bosnien/Herzegovina zu ausgedehnten Bergabenteuern. Hier findet man etwa den höchsten Berg Montenegros, den Bobotov Kuk, und den Tara-Canyon, der zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört und der einige der spektakulärsten Aussichten des Landes bietet. Außerdem sollte man dort unbedingt auch den Schwarzen See (Crno Jezero), einen wunderschönen mystischen Bergsee, besuchen.
Die Prokletije, auch als Verfluchte Berge bekannt, sind eine andere beeindruckende Gebirgsregion im Nordosten Montenegros an der Grenze zu Albanien und Kosovo, mit dem höchsten Gipfel Zla Kolata (2.534m). Allerdings ist diese Bergkette noch relativ unerschlossen, was sie zu einem richtigen Abenteuer-Spielplatz macht.
Seit einigen Jahren locken auch Skigebiete in diese Regionen.
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c Nationale Tourismusorganisation von Montenegro, Foto: Sergej Zabijako