Die Enzianwurzel enthält viele Bitterstoffe, die unter anderem bei Verdauungsbeschwerden und Appetitlosigkeit helfen können. Enzianwurzel enthält reichlich Bitterstoffe, die unter anderem bei Verdauungsbeschwerden und Appetitlosigkeit helfen können
Die Wurzel enthält sogenannte Secoiridoid-Bitterstoffe, zu denen die Substanzen Gentiopikrosid und Amarogentin zählen. Amarogentin ist maßgeblich für den bitteren Geschmack der Enziangewächse verantwortlich. Daneben stecken gelbe Farbstoffe – die Xanthone – in der Wurzel, reichlich Kohlenhydrate wie Glukose und Fruktose sowie etwas ätherisches Öl.
Der Stoffwechsel freut sich
Verantwortlich für die Wirkung des Gelben Enzians sind die Bitterstoffe. Sie regen Geschmacksnerven auf der Zunge an und bewirken, dass mehr Speichel und Magensäure gebildet wird. Außerdem schütten spezielle Zellen im Magen aufgrund dieses Reizes vermehrt das Verdauungshormon Gastrin aus, das auch die Ausschüttung von Magensaft und Gallensäften fördert. Diese Mechanismen regen den Appetit an und bringen die Verdauung auf Trab.
Zubereitungen aus Enzianwurzeln helfen deshalb bei Beschwerden wie Appetitlosigkeit, Völlegefühl, Blähungen und Gallenstörungen. Enzian gibt es unter anderem als Tee oder in Form von Tropfen.
Die verschiedenen Zubereitungsarten der Enzianwurzel gibt’s in den Apotheken.