Der Rapunzel-Effekt oder Grüner geht’s nicht

Gesunder Trend Wildkräuter-Smoothie. Wildkräuter zum Beispiel können es bei der Zubereitung von Smoothies mit ausländischem Superfood locker aufnehmen: Sie weisen Spitzenwerte an Vitalstoffen auf und sind dazu noch regional geerntet. Wie wir einmal am Tag eine Mahlzeit durch einen Wildkräuter-Smoothie ersetzen können, erläutert die Wildkräuter-Expertin Gabriele Bräutigam auf dem Gesundheitsportal PhytoDoc.

Spinat kann, muss aber nicht sein
Die gute Nachricht für alle, die sich als Kind damit gequält haben: Spinat muss es nicht immer sein. Der sieht zwar schön grün aus, es gibt aber viel bessere Alternativen. Die schlechte Nachricht für alle Hasen und tierischen Kräuterliebhaber: wir sind jetzt auch mal dran. Her mit dem Löwenzahn und weiteren Wildkräutern und ab in den Mixer.
Generell gilt: wer nach der Winterphase und Zeit geringerer Bewegung neue Energie aufbauen, fitter und schlanker werden möchte, kann die Fettdepots gezielt mit Grünen Smoothies angehen. Und auch wenn es um die Schönheit von innen geht – eine Frühjahrskur für Haut und Haar sieht grün aus. So darf die Brennnessel nicht fehlen. Nicht nur, dass sie seit jeher schon von Uroma als Tee getrunken wurde, damit die Haare schön und voll bleiben, sie überzeugt auch durch den hohen Chlorophyllgehalt. So steht die  Brennnessel  mit 358 mg gegenüber  Brokkoli (32 mg) und  Spinat (105 mg) ziemlich klar auf dem Siegertreppchen, wenn es um den Chlorophyllgehalt geht  (je 100 g essbaren Inhalts).

 

 

Spinach green smoothie as healthy summer drink, with watermelon hearts
Spinach green smoothie as healthy summer drink, with watermelon hearts

 
Das beliebte Rapunzel Smoothie Rezept von Frau Bräutigam lautet daher:
* 1 Handvoll (junge) Brennnesselblätter
* 1 Esslöffel getrocknete Brennnesselsamen
* 1 kleiner Bio-Apfel
* Eine halbe Avocado
* 1 Handvoll Feldsalat
* 1 Handvoll Eiswürfel
* ca. 0,2 l Wasser

 Für die Wildkräuter-Smoothies eignet sich folgendes Wildkräuter ABC
* Brennnessel –liefert einen hohen Anteil an Silizium, Eisen und auch Eiweiß
* Giersch – zum Basenausgleich
* Löwenzahn – seine  Bitterstoffe beschleunigen unseren Stoffwechsel
* Scharbockskraut – dieses gilt als perfekter Vitamin-C-Lieferant  (sollte jedoch nur vor der Blüte geerntet werden)
* Spitzwegerich –fördert die Ausleitungsprozesse
Übrigens enthalten gerade die ersten Wildkräuter  besonders viel Vitamine, Mineralien und Antioxidantien. Unsere heimischen Wildkräuter überbieten dabei herkömmliche Obst- und Gemüsesorten aus dem Supermarkt um das bis zu 23-fache!
Dosierungsempfehlung: Eine Handvoll Wildkräuter am Tag als Zutat in den Mixer geben

Über PhytoDoc:
Das Internetportal bietet gesundheitsbewussten Verbrauchern wissenschaftlich gesicherte und umfassende Informationen rund um die Thematik Gesundheit, Prävention, Naturheilkunde und Heilpflanzen. Die Themenbereiche richten sich an Patienten, Mediziner und Heilpraktiker. Die PhytoDoc-Informationen sollen den Verbraucher bei seinen Entscheidungen unterstützen, alternative Therapien und Präparate zu wählen, Krankheitssymptome ganzheitlich behandeln zu lassen und bewusst auf Gesundheitsvorsorge zu setzen. www.phytodoc.de

 

 

 

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