Same procedure as every year: Traditionell wird das neue Jahr mit guten Vorsätzen begangen. Für Migräne-Patienten steht dabei eine Verminderung der Schmerzattacken ganz oben auf der Liste. Die Kopfschmerz- und Migräne-App M-sense unterstützt Betroffene dabei, individuelle Auslöser zu identifizieren und vorzubeugen. Das zertifizierte Medizinprodukt analysiert nicht nur individuelle Trigger, sondern gibt Migräne-Patienten zukünftig verschiedene Tools an die Hand, die für Linderung ohne Medikamente sorgen. Darunter finden sich Wissenslektionen ebenso wie Muskelentspannungsübungen oder Autogenes Training.
Schmerzmittelcocktails und der Rückzug in ruhige, abgedunkelte Zimmer verschaffen bei Migräne kurze Erleichterung. Doch in puncto Ursachenforschung und Prävention kommen Betroffene auf diese Weise nicht weiter. Wer langfristig gegensteuern und seinen Attacken nicht mehr hinterrücks ausgeliefert sein will, sollte die von dem Migräneforscher und Physiker Dr. Markus Dahlem entwickelte und vielfach prämierte App M-sense verwenden. Das zertifizierte Medizinprodukt ermöglicht den Anwendern, mit dem intuitiv bedienbaren Kopfschmerztagebuch die individuell sehr verschiedene Migräne besser kennenzulernen und macht sie zu Experten für die eigene Gesundheit.
M-sense analysiert die Daten fortlaufend und liefert die für Betroffene und Ärzte Muster und Erkenntnisse, die es ermöglichen, präventive Maßnahmen noch passgenauer zuschneiden zu können. „Die Erfahrung zeigt, dass Migräne Patienten sehr erleichtert sind, wenn sie nicht mehr passiv auf die nächste Migräne-Episode warten müssen, sondern vorsorglich aktiv werden können. M-sense hilft Migränikern dabei, die Häufigkeit und Intensität ihrer Schmerzen langfristig zu reduzieren“, so Dr. Markus Dahlem, der das Startup Newsenselab im Rahmen seiner jahrzehntelangen Forschungstätigkeit als Spin-off der HU Berlin gründete, dessen erstes Produkt M-sense ist. Zu den präventiven Maßnahmen der Migräne App M-sense zählt unter anderem das Vermeiden von
Stress und unregelmäßigen Mahlzeiten ebenso, wie die Erweiterung des eigenen Wissens durch personalisierte Wissenslektionen, die die individuelle Situation der Betroffenen einbeziehen. sense setzt außerdem auf klinisch validierte Therapiemethoden, wie die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson oder Autogenes Training.
Die Progressive Muskelrelaxation nach Jakobson (PMR) zielt z.B. darauf ab, auch unter Stress in der Lage zu sein, Körper und Seele in einen entspannten Zustand zu versetzen. Das Prinzip dieses Entspannungsverfahrens ist simpel: In kurzen Einheiten werden einzelne Muskelgruppen nacheinander von Kopf bis Fuß für einige Sekunden angespannt, um sie anschließend wieder zu lockern und der gelösten Anspannung nachzuspüren. In einem Zustand tiefer Entspannung werden die durch Stress gestörten körperlichen Abläufe neu reguliert, sodass Körper und Geist sich stabilisieren können. Während die Jacobson-Methodik recht schnell zu erlernen ist, benötigt Autogenes Training neben Geduld und Übung auch viel Vorstellungskraft. So kann man u.a. lernen, Arme und Beine allein durch die Kraft ihrer Gedanken zu erwärmen und ihre Durchblutung autogen zu verstärken, was eine Entspannung der Körperregionen zur Folge hat.
Über M-sense
Die Analysesoftware von M-sense untersucht die Auswirkungen von Umweltfaktoren und individuellem Lebensstil auf Migräne- und Kopfschmerzattacken. Wetterdaten werden automatisiert erfasst und Betroffene haben zusätzlich die Möglichkeit, weitere relevante Faktoren, wie z.B. Schlafmuster, Aktivitätslevel und Stressphasen, in der Software zu dokumentieren und deren Einfluss auf Migräne und Kopfschmerz zu verstehen. Ziel der Anwendung ist es, über die Analyse des
individuellen Schmerzmusters eine personalisierte Therapie zur Attackenreduktion anzubieten. Msense bietet dazu klinisch validierte Therapiemethoden in der App an und ermöglicht Betroffenen proaktiv gegen Kopfschmerz vorzugehen. Die App ist für Android und für iOS erhältlich. M-sense gewann 2016 den Eugen Münch-Preis für Netzwerkmedizin. Im Februar 2017 konnte M-sense mit der Barmer GEK und der Deutschen Telekom AG zwei starke Partner für eine Studie gewinnen. Im
Rahmen dieser Kooperation wird M-sense künftig als Bestandteil des betrieblichen Gesundheitsmanagements genutzt und um neue Funktionen wie die therapeutische und präventive Begleitung ergänzt werden.