Honig am Horizont

Noch bis 30. Juni 2017 wandern die Besucher am Ritten, oberhalb von Bozen, im Rahmen der „Balance Wochen“ jeden Montag auf den Spuren der Bienen. Um 10 Uhr geht es vom Bahnhof Klobenstein durch Wiesen und Wälder nach Wolfsgruben, wo der begeisterte Bio-Imker Paul Rinner von seinen Bienen und ihrem süßen Gold erzählt – und seine Gäste natürlich kosten lässt. Ein kurzer Spaziergang führt danach zum herrlich gelegenen, über 600 Jahre alten Plattner-Bienenhof-Museum. Können Bienen hören? Die Antwort wartet hier … Von Wolfsgruben wandert man dann auf der „Sigmund-Freud“-Promenade zurück nach Klobenstein. Der süße Spaß dauert zweieinhalb Stunden (reine Gehzeit), beinhaltet ein Mittagessen und kostet ab 20 Euro bzw. 10 Euro (mit RittenCard). Anmeldung: jeweils bis Montag 9 Uhr beim Tourismusverein Ritten. www.ritten.com

 

ritten sommer 2016 - Südtirol
ritten sommer 2016 – Südtirol

Wanderung_am_Ritten_©_Tourismus_Verein_Ritten_Tiberio_Sorvillo

Die Vogelstimmentour
Falls Sie Günther Jauch mal fragen sollte, unter welchem Namen die Altvorderen den Bartgeier kannten, sparen Sie sich den Publikumsjoker und sagen: „Teufelsvogel“. Und falls Sie auf die Frage, wie viele Stimmen der Schwarzspecht spricht, mit den Achseln zucken, rufen Sie besser Helga Mangott an. Denn die Hotelchefin vom Wanderhotel Riederhof in Ried im Tiroler Oberland kennt sich mit Vögeln aus. Schließlich ist sie nicht nur Naturerlebnisführerin, sondern vom Alpenzoo Innsbruck frisch ausgebildet in Vogelkunde. Neben Wanderungen mit Herrchen, Frauchen und Hundchen bietet sie neuerdings „Vogelstimmen-Touren“ an: Helga Mangott führt ihre Gäste in den Wald, jeder geht ein paar Meter in der Stille, hört sich ein und filtert gemeinsam mit den anderen Vogelstimmen heraus. „Wer öfter mitgeht und ein gutes Gehör hat, kann recht schnell etwa 30 Stimmen auseinanderhalten“, sagt die Vogelexpertin. Hören ist das eine, Nachpfeifen aber das andere. „Besonders leicht zu imitieren sind die Laute des Buchfinks, das schafft eigentlich jeder Gast auf Anhieb“. Kein Wunder, denn der singt (frei übersetzt): „Tja, tja, tja, tja, Würzgebier“. Bleibt eigentlich nur noch die Auflösung, wie viele Sprachen der Schwarzspecht spricht: fünf. www.hotel-riederhof.at

 

Riederhof_Helga