Wyda – der Turnunterricht der Druiden

Die Kelten wussten schon immer, was gut für den Menschen ist. Zudem erreichten deren Weise, die Druiden, bei bester Gesundheit ein sehr hohes Alter. Was liegt also näher, als sich mit deren Gymnastik, dem Wyda, zu beschäftigen.
Die Experten für Wyda finden sich in den Kneipp-Traditionshäusern und einer davon ist Thomas Kanitz, Physiotherapeut im Kneipp Traditionshaus der Marienschwestern vom Karmel in Bad Kreuzen. „Es geht um die Energiezentren“, wie Thomas Kranitz betont, und verweist auch gleich darauf, dass es im menschlichen Körper drei davon gibt: Das emotionale Zentrum, das im Herzbereich sitzt, das Mentalfeld, das sämtliche Gedankengänge steuert und im Kopf zu Hause ist und das Vitalfeld. Dieses steuert die Funktionen der Organe, des Hormonsystems und den Blutkreislauf und ist im Nabelbereich zu finden. Die Zentren sind nicht als Fixpunkte zu verstehen, sondern stellen bewegliche Energiefelder da, die den Ablauf der Lebensfunktionen lenken.

Die Druidenfaust
Wyda war ein wichtiges Grundelement im keltischen Kulturkreis, das damals nur einem erlauchten Kreis vorbehalten war. Heute haben glücklicherweise alle die Möglichkeit, das europäische Yoga zu praktizieren. Das Kernelement von Wyda ist die Druidenfaust, sie dient der energetischen Wirkung und sollte zu Beginn gesondert geübt werden. Vereinfacht dargestellt, werden die Arme mit gestreckten Fingern zur Seite ausgebreitet und anschließend vor dem Körper zur Faust zusammengeführt. Daumen und Fingerknöchel berühren einander, sodass der Energiefluss geschlossen ist. Die Übung dient der Stressreduzierung und ist damit als Auftaktübung ideal.

Grundlage der TEM
Was beim fernöstlichen Yoga die sieben Chakren, sind beim europäischen die drei Energiezentren. Sie decken die Gesamtheit des Menschen ab und genau da liegt die Basis von Wyda – im ganzheitlichen Ansatz, so wie es die Traditionell Europäische Medizin immer macht.
Wyda soll die Menschen dazu sensibilisieren, wieder in ihren Körper hinein zu hören, zu erkennen, was er ihnen mit den unterschiedlichsten Symptomen sagen möchte. Denn viele Menschen haben in der täglichen Hektik diese Wahrnehmung verloren.
Das Ziel von Wyda ist die Stärkung der Energiefelder zur Erlangung der inneren Balance. Bei optimaler Lage und Größe der Zentren fühlt man sich gesund, sind Menschen aus dem Lot, so kommt es zu – meist unangenehmen – Veränderungen. Anfänger beginnen oft mit Kräftigungsübungen, um die Felder zu vergrößern, dann folgen Harmonisierungsübungen.

FactsWyda_SSEF mit TherapeutWyda_Pferdeübung mit TherapeutWyda_Druidenfaust
Wyda ist ein Mental- und Körpertraining mit keltischen Wurzeln. Die zumeist leichten Übungen zielen vor allem auf die Kräftigung und Harmonisierung der drei Zentren – Körper, Seele und Geist. Wyda hilft, den Geist zu beruhigen, schult die Wahrnehmung und Konzentration und hat sowohl präventiven als auch therapeutischen Wert. Wyda soll die Menschen dazu sensibilisieren, wieder in ihren Körper hinein zu hören, zu erkennen, was er ihnen mit den unterschiedlichsten Symptomen sagen möchte
Zu 90 Prozent werden die Übungen im Freien abgehalten, auch das entspricht dem TEM-Gedanken: Aus der Natur und in der Natur!

Kneipp Traditionshaus der Marienschwestern vom Karmel
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