Curhäuser der Marienschwestern

Orte, die Geschichte atmen und Innovation leben. Seit knapp 160 Jahren ist die Ordensgemeinschaft der Marienschwestern vom Karmel offen für die Nöte der Zeit. Seit mehr als 100 Jahren betreiben die Marienschwestern die Kneipp-Traditionshäuser in Bad Kreuzen und Bad Mühllacken, die heute als Curhaus Marienschwestern GmbH vielgeschätzt sind und für Engagement sowie Innovationen diverse Auszeichnungen entgegen nehmen durften.
Marienschwestern – Im Dienst gegen soziale Not und Krankheit
Die Marienschwestern vom Karmel sind ein Zweig des Karmelordens. Im Jahr 1861 begann mit Sr. Theresia Böck das Wirken der „Schwestern des III. Ordens Unserer Lieben Frau vom Berge Karmel“ in Linz.  Der Orden ist auch in Deutschland und Uganda tätig und wählte im Jahr 1961 den Namen „Marienschwestern vom Karmel“.  Mit den Worten „Seht die Not der Zeit“ wies Bischof Franz Rudigier von Linz den Schwestern einst den Weg in soziale Aufgaben. Bis heute engagieren sich die Marienschwestern in den Bereichen Erziehung und Bildung, Erholung und Gesundheit, Kranken- und Altenpflege, Pastorale Dienste, Haus- und Landwirtschaft.
 
Bad Mühllacken
Eines der ältesten Heilbäder Oberösterreichs. „Längs dem Pesenbach wirst du eine Quelle finden, die aus einem Felsen sprudelt, in diesem Wasser bade dich im Namen Jesu und du wirst geheilt“ – Mit diesen Worten soll die Jungfrau mit dem Kinde Jesu, dem Knappen Bruno erschienen sein. Es wird überliefert, dass er im 14. Jahrhundert vor den Sarazenen geflohen und verwundet durch das Land zog. Seit dieser wundersamen Heilung, heißt es, dass Kranke, zu der nach Bruno benannten Quelle, pilgern. Nach Brunos Tod entstand der Badeort zu Mühllacken im heutigen Naturschutzgebiet Pesenbachtal.
Im Jahr 1936 übernahm der Orden der Marienschwestern den Kurbetrieb und führte ihn nach der Lehre von Pfarrer Kneipp. Im Zweiten Weltkrieg musste das Kuren eingestellt werden, ab 1948 nahmen die Marienschwestern den Betrieb in Bad Mühllacken aber wieder auf.  Noch heute wird täglich sprudelfrisches Quellwasser mit Glaskannen von der 700 Meter entfernten Brunoquelle geholt und den Gästen zum Essen serviert.

Bad Kreuzen
Der Ort mit der ersten Kaltwasserbadeanstalt Europas.1846 wurde die „Herzoglich-Coburg’sche Kaltwasseranstalt Kreuzen“ in der ehemaligen Schlosstaverne eröffnet. Sie war die erste Heilanstalt dieser Art in Europa, gegründet vom „Badearzt“ Maximilian Keyhl. Die von Felsen umragten und natürlichen Bäder waren vom Kreuzener Bach ausgehöhlte Becken in der Kemmat, der heutigen Wolfsschlucht. Das Aussehen der Kaltwasseranstalt wechselte im Lauf der Jahre mit den Besitzern. Inhaber und Arzt Dr. Otto Fleischanderl schuf innerhalb von 20 Jahren Anfang 1900 einen „modernen“ Kurort Bad Kreuzen mit neuem Curhaus und Cursalon.
Es wurde von Kurerfolgen bei Nervenleiden, Erkrankungen der Atmungsorgane und des Stoffwechsels, bei Rheuma, Frauenleiden und Schwäche berichtet. Sogar Anton Bruckner, suchte in der Kaltwasseranstalt Erholung von seiner Nervosität.

Philosophie
Auch wenn traditionelle Heilmethoden und altes Wissen in den Curhäusern angewendet werden, so hat sich die CURHAUS Marienschwestern GmbH in der Betriebsführung modernen Werten wie sozialem, ökologischem und ökonomischem Handeln mit Nachhaltigkeit zur Förderung regionaler Unternehmen und zum Schutz der Natur verpflichtet.  „
Das Österreichische Umweltzeichen, Bio Zertifizierung, Regionalität der Lebensmittel und die Mitgliedschaft beim Verein GsundLeben sind uns wichtig“, sagt Dipl-BW Fritz Kaindlstorfer, Geschäftsführer der CURHAUS Marienschwestern GmbH, die auch geschätzte Arbeitgeberin in der Region der Standorte ist.

Die Curhäuser stehen für die Anwendung alter, traditioneller Heilmethoden aus der Natur, die mit modernem Fachwissen kombiniert werden.

Die aktuellste Auszeichnung kommt vom European HEALTH & SPA AWARD 2024, dem Oscar der Wellnessbranche: Die „Verwöhntage für die Frau“ wurde zum besten Treatment Europas gekürt.

https://www.curhaus.at/

c Marienschwestern von Karmel